Wir sind nicht tot. Und AnnaSophie hat auch keinen Felsen gerammt. Ist nur ein kleiner fotografischer Scherz (gnhihihi….), und das ganz ohne Photoshop. Wir sind alle wohlauf und inzwischen in Norwegen angekommen. Ich weiss, es ist schon eine ganze Weile her, dass ich mich hier im Blog gemeldet habe. Ab und zu waren wir ganz einfach so weit draussen, dass ich kein Internet mehr hatte. Und oft war ich so müde, dass ich mich Abends zu nichts mehr aufraffen konnte. Wir sind in den letzten Tagen wie die Irren von einem hübschen Örtchen zum andern gehetzt bis der AnnaSophie der Kiel glühte. Und davon gibt es hier einfach mehr als wir meistern konnten.
Angefangen hat alles damit, dass wir nach Grundsund ja in dieser Ankerbucht lagen wo es regnete. Da reichte der Regen grad soweit, dass ich in Ruhe bloggen konnte und dann schien schon wieder die Sonne. Manfred kochte uns an dem Abend eine teuflisch gute Fischpfanne und wir beackerten ihn so lange, bis er uns versprach, bei der nächsten Gelegenheit eine Paella à la “Lolli” zu kochen.
Es wurde ein gemütlicher Abend mit viel Seemannsgarn und Geschichten von vergangenen Törns. Manfred konnte als alter Salzbuckel einiges an Segler Geschichten beisteuern. Dann kamen Max und ich auf die Idee, endlich endlich endlich mal Kontakt aufzunehmen mit Familie Berg aus Schweden, die wir letztes Jahr kennen gelern hatten als wir den Göta Kanal durchfuhren. Und mit der Entscheidung, mit der Familie Berg Kontakt aufzunehmen, war unser Schicksal für eine Woche besiegelt! Von da an ging die Post ab. Aber leider leider reicht die Zeit heute nicht mehr, um alles zu erzählen was da so gelaufen ist.
Es ist ja so, dass ich momentan noch mit einem schwedischen Internet Dongle im Netz bin. Dieser Account läuft aber spätestens in zwei Tagen aus und es macht auch keinen Sinn, diesen zu verlängern, da dieser in Norwegen eh nicht funktioniert. Ausserdem werden wir schon morgen so weit von schwedischen Antennen entfernt sein, dass ich vermutlich ab Morgen keinen Empfang mehr haben werde.
Nun werde ich mir, sobald wir in Frederikstad angekommen sind, einen norwegischen Internet Account besorgen müssen. Wie schnell ich fündig werde, kann ich leider noch nicht abschätzen. Ich hoffe aber sehr, dass ich mich bald wieder meinem Blog werde widmen können. Es gibt noch viiiiiiel zu erzählen….
P.S. Hier übrigens noch die Auflösung zum Bild vom Anfang dieses Artikels…
58°34’58.87″N / 11° 3’51.41″E