Ist zwar schon ein Weilchen her, aber wir haben am Dienstag Abend, dem 23. September unser Endziel für dieses Jahr, die Flevo Marina von Lelystad erreicht.
Und wie es sich gehörte für so einen traurigen Anlass, zeigte sich auch das Wetter von seiner traurigen Seite. Zwar regnete es nicht, aber es war grau, grau, grau. Aber dafür konnten wir die kurze Strecke (nun ja, es waren doch noch 22 sm) von der Sixhaven Marina im Stadtzentrum von Amsterdam bis nach Lelystad unter Segeln zurücklegen. Ein kleiner Trost, denn sonst wär die gedrückte Stimmung wohl noch ganz im Keller gewesen.
In Lelystad angekommen, machten wir uns daran, das Schiff aufzuräumen und schon mal so gut wie möglich zu säubern. Max machte sich gleich am nächten Tag auf den Heimweg, während ich noch bis Samstag blieb. Es gab ja schliesslich noch genug zu tun.
Und da liegt sie nun, unsere AnnaSophie, gut vertäut und gesichert an ihrem Logenplatz für Sonnenuntergänge. Gleich neben einer ihrer Schwestern, einer dunkelblauen C-Yacht 1250.
Max und ich werden anfangs November nach Lelystad zurückkehren und dann kommt das Boot aus dem Wasser und wird während des Winters in einer Halle gleich hinter der Marina untergebracht werden.
Und irgendwann während dieser Zeit werden wir noch einige kleinere Reparaturen und Anpassungen durchführen. Tja, und dann ist ja auch schon bald wieder Weihnachten und dann kommt auch schon bald das neue Jahr, die Boot in Düsseldorf im Januar und dann – yeah – kommt schon bald die neue Segelsaison.
Und mit der nächten Segelsaison kommt die Frage, wo es denn im 2015 hingehen soll.
Hmtja…
Ich glaube, das behalte ich erst mal noch für mich. Ein bisschen Spannung muss ja schliesslich sein. Ideen und Visionen haben wir zur Genüge und es kommen immer noch welche dazu. Und wer weiss, vielleicht müssen wir am Ende eine Münze werfen zur Entscheidungsfindung. Oder wir überlassen es dem Wind…