Manchmal staunt man selber am meisten über’s eigene Glück. Das ist uns passiert, als wir die Bucht von Porto Azzurro verliessen und eigentlich mal so generell Richtung Portoferraio wollten. Das Wetter war heiss und Wind hatte es wenig. Und so zuckelten wir einfach mal nur mit der Genua Richtung Norden und bestaunten die wilde Ostküste von Elba.
Doch bald schon war Seppi wieder startklar und wir gingen diesmal zu zweit auf Besuch in die Unterwasserwelt.
Überhaupt war uns schon einige male aufgefallen, wie sauber es auf und rund um diese Insel war. Wie schön, dass die Bewohner von Elba sich ihr Paradies so gut erhalten konnten. Und gerne wären wir noch länger geblieben. Doch unser Entdeckergeist juckte schon wieder arg und so hissten wir schon bald den Anker.
Da es aber so schön Wetter war und wir eh auf Sicht fuhren, machten wir uns wegen des Kompasses keine Sorgen. Was uns eher Sorge bereitete, war der massive Fährverkehr zwischen dem Festland Italiens und Portoferraio. Und obwohl wir uns so gut wie möglich aus der Zone der Fähren heraus hielten, wurden wir doch einige male ordentlich durchgeschüttelt.
Und so blieben wir zwei Tage hier in Portoferraio, bunkerten Vorräte und Wasser und genossen wieder einmal la bella Italianità!
Hier blieben wir zwei Tage und machten so richtig Ferien. Mit schwimmen im Meer, schnorcheln und allem was dazu gehört.
Und so genossen wir unser Dinner bei Sonnenuntergang und als wir so weisse Gestalten am Strand entdeckten, konnten wir beobachten, dass gleich zwei Brautpaare die schöne Abendstimmung für Pohtoshoots ausnützten.
Nein im Ernst, wir wünschten den Brautpaaren vom Schiff aus alles Gute und stiessen darauf an, dass die Ehen keinen Schiffbruch erleiden würden.
Und da wo die Sonne unterging, da lag unser nächstes Ziel, die Insel Capraia. Wind- und Wettervorhersage waren gut. War ja nur ein Katzensprung, oder…?