Arendal liegt auch schon wieder hinter uns. Und momentan geniesse ich die Abendstimmung in der Kalvenbucht (58°19’20.99″N / 8°36’2.91″E). Hier haben wir Schutz gesucht vor dem starken Wind und – eine Schweizer Yacht gefunden!
Was für ein Zufall. Beatrice und Koni sind wie wir auch für drei Monate mit der eigenen Yacht hier im Norden unterwegs. Einfach in der entgegengesetzten Richtung. Aber der kurze Besuch auf der “Nordstar” hat sich gelohnt: wir konnten Tipps zu Ankerplätzen und Fahrtenbücher austauschen und da die beiden ganz in der Nähe von mir wohnen, können wir die Bücher im Herbst wieder umtauschen.
Als wir gestern in Arendal ankamen – nach einem Segeltag unter strahlend blauem Himmel und nach wildem aufkreuzen durch den Tromoy Sund – waren wir ziemlich kaputt. Ich war jedenfalls schnell in der Koje verschwunden. Und heute Morgen war der Himmel bewölkt als wir das hübsche Städtchen besuchten.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie liebevoll in manchen Quartieren mit den alten Häusern umgegangen wird. Manchmal hätte man wirklich Lust, auszuwandern.
Und als wir Arendal verliessen, sah es noch eher trüb aus.
Aber wieder einmal mehr konnten wir bei schönstem Sonnenschein der Küste entlang segeln, während das Festland mit Regen eingedeckt wurde. Besser kann es einem gar nicht gehen.