So. Nun hat es uns also doch noch erwischt. Heute gab’s so richtig was auf die Hucke.
Aber keine Angst, Boot und Mannschaft sind wohlauf und hatten sogar ihren Spass an dem Donnerwetter. Und dem Regen sind wir einfach davon gesegelt.
Dabei fing alles so harmlos an. Wir sind am morgen schon bei relativ viel Wind aus einer Bucht in der Nähe von Kragerö (58°52’1.50″N / 9°24’45.83″E) losgefahren und haben in dem Städtchen, von dem es heisst, es sei das St. Tropez von Norwegen, einen Zwischenstop gemacht. Und tatsächlich, da war ganz schön was los! Das Wetter spielte aber schon nicht mehr so mit und nachdem wir unsere Besorgungen gemacht hatten und noch einen Kaffee getrunken hatten, zog es uns zum Schiff zurück. Wir sind ganz offensichtlich solche Menschenansammlungen nicht mehr gewöhnt.
Auf dem Weg zum Schiff wurden wir dann schon mal so richtig verregnet. Aber das kann richtige Seebären wie uns ja nicht erschüttern. Also schnell Einkäufe verstaut und Leinen los. Und schon auf dem Weg zum offenen Meer waren wir flott unterwegs. Wir kamen uns aber vor wie auf einer Einbahnstrasse. Alle kamen uns entgegen…
Und als wir dann abfielen Richtung Südwesten waren wir doch froh, dass wir die Segel schon ein wenig verkleinert hatten. Leider mussten wir die Strecke zu unserem Tagesziel aufkreuzen, aber uns hat’s trotzdem Spass gemacht, denn auf dem offenen Meer schien die Sonne, während die Küste mit pechschwarzem Regen und Blitz und Donner eingedeckt wurde.
Und hier mal ein kleines Müsterchen, wie das heute so abging. Voilà, Käp’n Max an der Arbeit:
[youtube=http://youtu.be/4Q63lH7Dmc0]Ich hab noch mehr Filme gemacht. Ich muss sie nur noch aufbereiten. Es lohnt sich also sicher, ab und zu wieder mal hier rein zu schauen.
Und wie versprochen, hier noch ein kleines Filmchen:
[youtube=http://youtu.be/FBFS_VIDgx0]Teilweise haben wir Geschwindigkeiten von 9.5 Knoten erreicht. Das sind etwa 20 KmH. Und AnnaSophie nahm die teilweise 2m hohen Wellen so souverän, dass wir den Spass so richtig geniessen konnten.