Die Stadt war irgendwie in drei Teile geteilt: der alte Teil (siehe Bild) wo gar nix los war, dann der mittlere Teil wo sich die beiden Marinas und die besseren Restaurants befanden und dann gab es noch so einen Ballermann Teil mit Biergärten und Billigshops, wo man von Flipflops über Luftmatratzen bis zur Bild Zeitung alles bekam.
Auch gab es immer wieder mal neue Nachbarn am Steg zu begrüssen, es war ein stetes Kommen und gehen, Deutsche, Franzosen, Spanier, Engländer, Oesterreicher, jeden Tag was anderes.
Man konnte es fast nicht glauben, dass für den nächsten Tag eine Sturmwarnung verhängt worden war. Deshalb hatten wir auch beschlossen, noch einen Tag länger in PortoColom zu bleiben.
Aber beim Spaziergang durch den alten Teil wurde es dann schon bedrohlich dunkel und wir gingen immer schneller, um noch rechtzeitig vor dem Regen beim Boot zu sein. Das Sonnendach und alles was nicht angeschraubt war, hatten wir vorsichtshalber schon vorher abmontiert.
Alles war ein wenig speziell hier, sogar der Gruss aus der Küche, irgendwas Kaltes,Gift-Violettes, Feines war speziell.
Und Morgen würden wir Mallorca verlassen und Kurs aufnehmen Richtung Menorca. Da war ich noch nie und um so neugieriger war ich natürlich. Ob die kleine Schwester von Mallorca wohl mit der Schönheit der grossen Schwester würde mithalten können? Ich war gespannt…