So, jetzt gibt’s erst mal ein kleines Bilderquiz:
- Spanien
- Norwegen
- Vierwaldstättersee
- Spanien
- Norwegen
- Vierwaldstättersee
Die Lösung findet ihr wenn ihr den nächsten Bericht aufmerksam lest…
Und nach 50 Seemeilen unter Motor in meist strömendem Regen bogen wir beim beeindruckenden Leuchtturm von Cabo Vilàn Richtung Carminas ab.
43° 8’3.48″N / 9°10’25.75″W
Da der Hafen dort sehr klein war und eh nicht viel Service zu bieten hatte, ankerten wir weiter hinten in der schönen Bucht. Leider war alles Nass und so mussten wir den schönen Abend unter Dach geniessen.
Und dann haben wir den westlichsten Punkt unserer Reise erreicht, das Cabo Nave, yeah! Ist doch ein Grund zum Feiern, oder?
Und auch das hier war so ein Phänomen: Unterwasserfelsen, über denen sich das Wasser hob und sich teilweise daran brach. Und offenbar musste es dort besonders viele Fische geben, denn die Wasservögel kreisten darüber wie Fliegen über dem Mist.
Aber keine Angst, dank unserer Instrumente konnten wir die Dinger elegant umfahren.
Aber dann hatten wir es geschafft. Wir hatten unser Ziel erreicht, den Ankerplatz in einer der vielen hübschen Buchten von Ria de Aldan. Leider war es uns auch hier nicht vergönnt, diesen schönen Ankerplatz draussen zu geniessen, es goss wieder einmal in Strömen.
Da es heute wieder ähnlich werden würde wie in den vergangenen Tagen und wir keine Lust hatten, weitere 70 Meilen unter Motor bis nach Porto zurückzulegen, beschlossen wir, noch ein wenig in der Gegend zu bleiben und uns noch mal einen Ankerplatz zu suchen.
Und das war unser Ziel für heute, der Ankerplatz direkt vor dem Hafen von Baiona. Ganz kurz zeigte sich an diesen Abend die Sonne, grad lang genug, um die Luftfeuchtigkeit im Innern des Schiffes von fast 100 % auf 60 % herunterzubringen, yeah!
Aber am Abend setzte schon wieder Regen ein. Und während der ganzen Nacht war das Nebelhorn hier gleich um die Ecke zu hören. Wir wussten also, dass früh aufstehen nicht wirklich was bringen würde.
Wahrlich, wahrlich, die Küste Galiziens machte ihrem Namen als „The wet corner of Spain“ wirklich alle Ehre.
Aber gegen Mittag werden wir definitiv Richtung Porto aufbrechen. Die Vorhersage verspricht sogar 15-20 Knoten Wind und sogar aus Nordwest. Das wäre ein riesen Glück!! Drückt uns also alle die Daumen, dass wir hoffentlich wieder mal die Segel brauchen können, bevor sie uns am Mast verschimmeln… 😉
P.S.
Und hier noch die Auflösung zum Bilderrätsel vom Anfang:
Bild A wurde natürlich vorgestern in Spanien aufgenommen und Bild B letztes Jahr in Norwegen kurz vor Stavanger, wo die Norweger den Sommer des Jahrhunderts erlebten.