Das ist A Coruña. Gleich hinter dieser Mole liegt die Marina Coruña, wo wir am vergangenen Samstag Morgen um vier Uhr endlich anlegen konnten. Und somit steht es 2:1 für die Biskaya.
Wir haben es auch beim zweiten Anlauf nicht geschafft, bis nach A Coruña durchzusegeln. Aber dafür im Dritten, und wie!! Und das kam so.
In einer Tapas Bar stillten wir noch den kleinen Hunger und machten uns dann wieder auf den Weg zurück aufs Schiff.
Das ist die Landspitze bei Cariño. Wie unpassend. Wir tauften die Ecke Kap Hoffnungslos. Weil wir zwei Schläge extra machen mussten um an den bissigen Zacken vorbeizukommen. Das war ein zähes Ringen…
Bald war es dunkel und jetzt konnte man die Wellen nicht mehr sehen und so knallten wir erst recht von einem Wellenberg zum nächsten. Würde das nie enden? Unsere einzige Hoffnung war, dass wir auf Vorwindkurs gehen konnten, sobald wir Cabo Prior gerundet hatten. Der Weg dahin schien uns endlos, als ob die Zeit stehen geblieben wäre.
Endlich hatten wir Cabo Prior erreicht und änderten den Kurs und versuchten, die Segel auf Vorwindstellung, den sogenannten Butterfly zu bringen. Aber das war unmöglich, denn jetzt kamen die Wellen genau von der Seite und der Baum und die Segel schlugen wild um sich.
Frustriert bargen wir die Segel (Bei dem Wellengang und mitten in der Nacht nicht lustig) und legten den Rest der Strecke unter Motor zurück. Vorsichtig machte ich mich daran, im Salon – in dem es inzwischen aussah wie im Krieg – aufzuräumen. Wenigstens war diesmal nichts zu Bruch gegangen.
4 Kommentare
Ein Hoch auf den Skipper, der heute (13.8.) Geburtstag hat! Wünsche eine gute Weiterfahrt, Wind, gnädiges Wetter und gute Gesundheit.
Prost ! Herzliche Grüsse Barbara
Hallo Barbara, wir waren heute schon unterwegs und sind wieder umgekehrt (siehe Blogbeitrag).
Herzlichen Dank von Max für die guten Wünsche. Er hatte wieder mal sein Handy verlegt…
Liebe Grüsse an Alle!!
Happy Birthday lieber Max, mit den besten Wünschen, dass du weiter mit soviel Kraft und Verstand eure Yacht steuerst.
Es sind sensationelle Kommentare die ihr “Doris” mit Bildern sendet. Mit Begeisterung kann ich euren Törn mitverfolgen. Aber auch mit etwas Wehmut verfolge ich die tolle Reise, weil ich nicht mit dabei sein kann.
Ich habe mich sehr gut von meinem Salto am 6. Juni erholt. Den ersten Test mit Langezeit- und Belastungs EKG und Ultraschall von Herz und Gefässen ergaben keinerlei Anzeichen auf Schwäche oder anderen negativen Erkenntnissen. Danach war ich an 2 Tagen noch beim Neurologen, der ebenso keine Anzeichen von gestörtem Verhalten der Hirnströme und anderen Schwächen feststellen konnte. Ich hatte bis zu dem letzten Test einige Bedenken, sogar Angst, dass etwas nicht mit mir stimmt. Der Neurologe hat sich viel Zeit mit mir genommen, um heraus zu finden was die Ursache meiner Bewusstlosigkeit hätte sein können. Nun hoffe ich, das sowas nie mehr passiert. Nun werde ich nie mehr an praller Sonne während der Mittagszeit ohne Kopfbedeckung herum laufen.
Meine 2te Erfolgsgeschichte hat sich endlich vor 2 Wochen ergeben. Aree aus Thailand wohnt nun für 90 Tagen bei mir. Sie ist eine vorzügliche Person. Wir sind viel im Garten und reisen an anderen Tagen umher. Morgen sind wir für einige Tage im Tessin, da hier das Wetter schlechter wird. Ich kann mir nicht vorstellen, noch mit euch gemeinsam auf der AnnaSophie zu verweilen. Die Reise zu Euch ist mir doch zu weit. Ausserdem müsste Aree eine neue Kleidungsausrüstung haben.
Mit den besten Wünschen für eure weiteren Ziele und schönen Erlebnissen grüsse ich
euer Manfred
Hallo Manfred! Schön zu hören dass es dir wieder so richtig gut geht! Und dass das mit Aree’s Besuch doch noch geklappt hat, freut uns auch. Aber schade ist es schon, dass du uns nun nicht mehr besuchen kommst. Aber vielleicht ergibt sich ja ein anderes mal einen Gelegenheit für dich, wieder mal mit uns mitzusegeln. Wir wünschen dir auf jeden Fall noch eine gute Zeit und wer weiss, vielleicht gibt’s ja für uns wieder mal ne Paella bei dir zu Hause???
Liebe Grüsse
Max & Doris