Nebel liegt über der Marina und verwandelt die messerscharfe Kälte in ein Gemälde, hüllt Moder und Zerfall in ein seidenes Gewand.
Da wir von dem Moment an wo das Schiff aus dem Wasser war, nicht mehr auf dem Schiff schlafen konnten, haben wir uns in der Marina eines dieser Hausboote gemietet. Was lag schliesslich näher, als in Holland ein Hausboot zu mieten?!
Erst hatte ich ja so meine Bedenken ob wir uns da drin überhaupt hinlegen konnten, so klein schienen mir die Häuschen. Aber so kann man sich täuschen…
Es hatte Küche, Bad, Esstisch, Bett. Und sogar einen Balkon. Von dem wir aber nicht viel hatten, ausser der hübschen Aussicht.
Aber schon bald ging es an’s Eingemachte. Oder besser – an’s Einmachen.
Dann war der Baum dran. Auch der wurde auf dem Schiffsdeck abgelegt. Am Mast musste noch die Elektrik vom Rumpf gelöst werden. Danach war das Schiff bereit zum Mast legen.
Wir konnten noch einiges erledigen, Masse nehmen, Wäsche zusammensuchen, To do Listen erstellen und vieles mehr, bevor wir den Heimweg antraten. Zum Glück werden wir zu Hause auch noch viel zu tun haben, dann wird die Wartezeit auf die nächste Saison nicht so lang.